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09. April 2020

Hafen Aken sieht sich gerüstet für die Anforderungen des Marktes

  • Nach Beendigung der Niedrigwasserperiode Ende 2019 steht der Hafenbetrieb Aken wieder als leistungsfähiger Partner für Binnenschiffstransporte den Industriebetrieben der Region zur Verfügung. Wegen des Niedrigwassers mussten für die Kunden alternative Transportlösungen gefunden werden, um Warenlieferungen abzusichern – Garant für eine hohe Kundenbindung an den Hafen.

    Im Bereich Schwerlastverladungen hat der sachsen-anhaltische Hafen sogar überregionale Bedeutung. Übergroße und schwere Anlagenteile gelangen, zum Teil über genehmigte Standardrouten, aus Thüringen und Sachsen zum Standort an der Elbe. Wöchentlich verlassen zwei bis drei Binnenschiffe mit Generatoren, Transformatoren, Spezialfahrzeugen und anderen Anlagenteilen den Hafen. Allein in den letzten Tagen waren nach Hamburg sieben Schiffe eingeplant.

    Umschlag von Gütern mit bis zu 600 Tonnen
    „Mit unserem Schwerlastkran schlagen wir seit Jahrzehnten zuverlässig Güter bis zu 270 Tonnen Stückgewicht um“, erklärt Geschäftsführer Peter Ziegler und ergänzt, dass in Kombination mit Mobilkränen sogar Güter bis 600 Tonnen umgeschlagen werden können.

    Gute Lage
    Ein weiterer Vorteil ist die Lage an einem Elbabschnitt mit etwas besseren Abladebedingungen als stromaufwärts. „Damit können wir auch bei niedrigen Wasserständen relativ lange eine Versorgungssicherheit anbieten“, betont Ziegler. Für Aken sei dringend eine zeitnahe Umsetzung des Gesamtkonzepts Elbe nötig. Erst dann wird es möglich sein, eine ganzjährige Transportsicherheit für Anlagentransporte zu gewährleisten.
     
    Neben Projektladungen sind auch Containertransporte ein Geschäftsfeld des mitteldeutschen Hafenbetriebes. Ein Liniendienst per Binnenschiff sichert die Transporte von und zum Hamburger Hafen. Die Zustellung in der Region erfolgt dann just in time zum Produzenten, ein Service, der im direkten Lkw-Verkehr vom Seehafen kaum leistbar sei, meint Ziegler.

    Massengüter ökologisch günstig unterwegs
    Die Möglichkeit einer punktgenauen Lieferung ist auch der Schlüssel zum Erfolg bei Massengütern. Die günstigen Wasserstände der letzten Wochen wurden genutzt, um 20.000 Tonnen Anthrazitkohle aus holländischen Häfen nach Aken per Schiff zu transportieren und nun mit täglicher Zustellung zu einem Kunden nach Bernburg zu liefern. „Mit der Lagermenge hat unser Kunde eine Liefersicherheit bis weit in den Herbst hinein“, versichert Ziegler. Eine ökologische und dabei auch kostengünstige Lösung, wie er gern betont.

    Mit dem breiten Leistungsspektrum, aber vor allem durch die hoch motivierten und gut qualifizierten Mitarbeiter sieht sich der Hafenbetrieb gut aufgestellt für die Zukunft.

  • Hafen Aken sieht sich gerüstet für die Anforderungen des Marktes

    Anlagenteile ex Schiff auf Lkw