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26. November 2024

Brief an den Bundeskanzler

  • Seit dem 11. September ist die Carolabrücke in Dresden eingestürzt. Damit ist nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung über die Elbe unpassierbar, vielmehr ist die Bundeswasserstraße Elbe seitdem gesperrt und die Verbindung zwischen Hamburg / Mitteldeutschland und Tschechien ist unterbrochen.

    Die Folgen sind immens, sie betreffen alle Schiffstransporte, darunter auch Großraum- und Schwerlasttransporte für die es teilweise keine Alternative gibt sowie die touristische Schifffahrt.

    Tschechien hat seitdem seinen Zugang zum Hamburger Hafen und zu den Weltmeeren verloren. Als Elbe-Allianz haben wir in den letzten Wochen in verschiedenen Gesprächen die schlechte Informationspolitik kritisiert, denn leider ist Tschechien zunächst nicht offiziell über den Einsturz der Brücke und die Prognosen des Abbruchzeitraums informiert worden.

    Mittlerweile kritisieren wir aber auch die Dauer der Arbeiten, die sich aus unserer Sicht zu lange hinziehen. Es muss alles getan werden, um die Trümmer zu beseitigen und die noch vorhandenen Teile der Brücke abzureißen bzw. zu erhalten, um die Wasserstraße endlich wieder freizugeben.

    Unsere Forderung ist es, dafür alle verfügbaren Mittel zu nutzen und dabei auch auf mögliche Unterstützung des Bundes zurückzugreifen. Aus diesem Grund haben wir als Elbe Allianz ein Verbändeschreiben an den Bundeskanzler und den Bundesverkehrsminister mitgezeichnet, allein um auf die Dramatik der Lage hinzuweisen und den Bund um Unterstützung in dieser schwierigen Situation zu bitten, die die Stadt Dresden augenscheinlich nicht alleine adäquat bewältigen kann.

  • Brief an den Bundeskanzler

    Carolabrücke